Sekundäre Brustkorrekturen nach der Brust-OP – Implantate wechseln oder Narben korrigieren

Bei einer bereits operierten Brust können nachträglich vorhandene Asymmetrien, Narben sowie Formdefizite, wie etwa eine hängende Brust und zu hohe Implantate, korrigiert werden. Sekundäre Brustkorrekturen tragen jedoch nicht nur zu einer ansprechenderen Ästhetik, sondern ebenfalls zu einem höheren Wohlbefinden der Patientinnen bei.

Implantatwechsel

Mit den Jahren kann es bei Silikonimplantaten zur Bildung von festen Bindegewebskapseln, einer Kapselfibrose, kommen. Damit einher gehen oftmals Verformungen, Verhärtungen sowie Schmerzen. Handelt es sich um Implantate der früheren Generation, sind Materialfehler sowie undichte Stellen möglich, wodurch Silikongel austritt und zu einer Brustdeformation führen kann.

Ebenso verrutschen oder rotieren Implantate in einigen Fällen, wodurch es ebenfalls zu einer ungünstigen Brustform kommt. Doch auch die Schwerkraft sowie die Gewebedehnung kann im Laufe der Jahre zu einer Absenkung der Brustsilhouette führen.

Bei derartigen Ursachen ist gemeinhin ein Wechsel des Implantats, gegebenenfalls mit Kapselentfernung, notwendig. Zudem kann gleichzeitig eine Bruststraffung infrage kommen. Wichtig ist eine individuelle Beratung der möglichen Optionen, die sich generell nach dem jeweiligen Befund richtet.

Narbenkorrektur

Eine Brustoperation kann Narben verbessern. Durch eine sekundäre Brustkorrektur ist es jedoch machbar, diese zu bereinigen. Als mögliche Behandlungsmaßnahmen bieten sich vor allem folgende Optionen an:

  • Silikon-Kompressionsauflagen
  • Kortikoid-Injektionen, wenn es sich um wulstige, überschießende Narben handelt
  • Subcision, das Unterschneiden der vorhandenen Narben
  • Narbenexcision, Narben werden, mit einer Re-Adaptation der vorhandenen Wundränder, ausgeschnitten

Auch hier ist eine individuelle Behandlung, je nach Befund, unabdingbar.

Ziele der sekundären Brustkorrektur

Zur Zielsetzung der sekundären Brustkorrektur gehört eine harmonisch aussehende und zugleich natürlich wirkende Brustform. Außerdem steht hierbei die Minderung etwaig vorhandener Schmerzen und gesundheitlicher Problematiken im Vordergrund. Des Weiteren sollen keine, beziehungsweise möglichst wenig, Narben vorhanden sein. Nicht zuletzt geht es vor allem aber auch um eine körperliche sowie seelische Verbesserung für die Patientinnen.

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